Bei der deutsch/belgischen Gruppenausstellung "Lumiere" wurden die drei Werke "Menetekel", "Two Tales" und "Manufactum" wegen ihrer Machart (rein Schwarzweiss und in Schattenrissoptik) als Rückprojektion in einem Fenster präsentiert.
Bei dieser Videoinstallation, wurden die stillgelegten Maschinen und Turbinen des Industriedenkmals Koepchenwerk zu neuem Leben erweckt. Am ehesten wir es durch folgendes Gedicht beschrieben.
In einem Kraftwerk, elektrifizierend laut,
Da dreht die Turbine, Tag für Tag, in voller Kraft,
Doch auch Ausgleich braucht sie, um weiter zu bestehen,
Durch Rohre fließt das Wasser, um ihr Mut zu geben.
Die Nieten und die Bolzen, fest verbunden mit den Muttern,
Halten sie zusammen, trotz des enormen Drucks von innen
Doch ohne den Hebel, der ihre Kräfte lenkt,
Würde ihre Macht ins Leere versenkt.
Durch Biegungen und Windungen fließt das Wasser hin zum Ziel,
Und Stahl und Mut beweisen ihren Wert im Spiel.
So bleibt die Turbine stark und unbeirrt,
Bis zum nächsten Tag, wenn sie erneut gefordert wird.
Die Soundinstallation im historischen Koepchenwerk in Herdecke ist eine besondere Erfahrung, die den sakralen Charakter des ehemaligen Industriegebäudes hervorhebt.
Als Ausgleichskraftwerk hat das Gebäude einst Strom erzeugt und die umliegenden Gemeinden mit Energie versorgt.
Hier dient es als Bühne für eine beeindruckende Soundinstallation, die Glockentöne von verschiedenen Religionsgemeinschaften auf der ganzen Welt wiedergibt.
Auf 8 Bluetooth-Lautsprechern, die in der Halle verteilt und versteckt werden, spielen gesampelte und verfremdete Glockentöne.
Durch die Kombination dieser verschiedenen Glockentöne wird eine einzigartige Klanglandschaft geschaffen, die die Besucher in eine meditative Atmosphäre eintauchen lässt.
4.Gedankengang zum Abschluss der Gedankengangreihe im Wiesenviertel.
VENI, VIDI, VIDEO
Unter diesem Motto zeigt die Gruppe Leuchtstoff in Grossprojektion einen Querschnitt ihres Videoschaffens im „lokal“ , Wiesenstrasse 26, Witten
(Projektraum des Wiesenviertel e.V.) Die Filme aus Installationen und Festivalbeiträgen können sowohl in den Räumen als auch durch die großen
Schaufensterscheiben von außen betrachtet werden.
Two Tales, Heimat , Menetekel, manufactum, Onomatopoesie, Fraktale und Babylon sind nur einige Titel aus dem etwa einstündigen Programm.
7 verschiedene Medienwerke, die nach Sprachvorlagen entstanden sind, von Sprache begleitet werden oder Sprache thematisieren. Realisiert und präsentiert mit Videoprojektionen, Monitoren, Tablets und Smartphones.
In der Wittener Werkstadt, einer zum Kulturzentrum umgebauten Werkshalle, zeigt Leuchtstoff einige grafische Videoarbeiten in einem zusätzlichen Innenraum mit Fenstern.
Wie ein Vexierspiel sieht der Betrachter das Video und in Überlagerung damit Spiegelungen von sich selbst, der Werkshalle und der übrigen Exponate.
In den frühen Abendstunden der dunklen Jahreszeit werden zahlreiche Videos auf unterschiedlichste Arten in einem Altbauerker präsentiert und können so von Passanten auf der gegenüberliegenden Strassenseite betrachtet werden.
Innenstadt/Witten
Im VHS Kiosk zeigen sich abwechselnd der Zeichentrickfilm "Heimat" und 3 individuelle SelfieFilme von jedem der Gruppenmitglieder vor Wittener Motiven. Diese Präsentation läuft auf Smartphones in den einzelnen Schaufenstersegmenten für eine Woche ununterbrochen Tag und Nacht.
Weiße Zylinder werden am Hang des Bachtals der Heilenbecke/Ennepetal in scheinbar zufälliger Anordnung auf dem Boden unter den Bäumen ausgelegt.
Mit ihrer neutralisierten Form greifen sie die Strukturen der umgefallenen Baumstämme am Ort auf und machen diese in einer neuen Form für den Betrachter sichtbar.
Die Gruppe Leuchtstoff hat im Rahmen der Dortmunder Ausstellung "containue" auf dem Platz von Amiens einen handelsüblichen Container von hier auf eine Route um die Welt geschickt.
Der Container, der sonst die "schützende Haut" um einen merkantilen Warenwert bildet, wird hier als ein "warenloses" Kunstobjekt definitiv leer auf die Reise geschickt.
Während der Zeit der Ausstellung richtet die Gruppe Leuchtstoff in einem zweiten Container, der auf dem Platz aufgestellt wird, ein Büro mit Internetanschluß ein. Von dort können alle Bewegungen
des Containers über eine eigens eingerichtete website verfolgt werden. Zusätzlich werden im Büro diverse andere Medien ausliegen (Seekarten, Videos, Photos, Ausdrucke etc.) die den Weg des
Containers dokumentieren.
Die Adresse der website lautet so wie der Titel der Arbeit.
In der Arbeit geht es darum, den Container als Zelle in einem Netzwerk zu begreifen, das auf diese kleinste Einheit zu jeder Zeit und an jedem Ort dieser Welt per Datenstrom zugreifen kann. Es
ist also möglich, den exakten geografischen Ort des Containers zu jeder Zeit nachzuvollziehen (Schiffspositionen, Zwischenlagerplätze, Containerterminals, Bahnhöfe, Fahrpläne, Wetterdaten,
webcams etc.)
Auf dem Container wird die Internetadresse aufgebracht werden, um möglichst viele Menschen weltweit in das Projekt einzubinden.
Außerdem bittet die Gruppe Leuchtstoff die Presse und jeden Zuschauer der Aktion, via Internet mit den Stationen und Städten dieser Reise Kontakt aufzunehmen und das Projekt zu
bewerben, um den Netzwerkcharakter dieser Kunstaktion weiter voranzutreiben.
Videosequenzen von tanzenden Seilen stehen in Wechselbeziehung mit musikalischen Live-Passagen. Die entstehenden Spannungsfelder
werden
von Musik und Kunst in gegenläufigen Sätzen aufgegriffen.
3 Videobänder, 3 Videoprojektoren,
3 weiße Stoffbahnen (3 x 15 m)
Musik für Ensemble von Erik Janson
(Schlagwerk, Akkordeon, Klarinette, Vibraphon)
Hier der Aufbau zur Live-Aufführung im Harenberg Center (DO)
Märkisches Museum Witten
Eine Käfigrealität mit echten Vögeln wird gleichzeitig aber räumlich getrennt in eine Monitorrealität überführt. Das Verhältnis von Primär und Sekundärwirklichkeit wird thematisiert.
Szenenfoto auf der Mediale/Nürnberg
Projiziert wird mit sechs Projektoren, deren Bildfelder gegeneinander verkantet sind und sich teilweise überlappen. Die Dias bestehen aus in Glas gerahmten Originalmateralien (Klebstoffe, Folien, Farben, Fette, Fasern, usw.). Eine Person sitzt auf einem Stuhl vor der Projektionsfläche und wird von einer zweiten Person mit Fäden zu den Bildfeldern hin verspannt. Nach der Verspannung befreit sich diese Person und bewegt sich zu den projizierten Flächen, ertastet sie und beginnt dann die wechselnden Bilder in großen Gesten malerisch zu interpretieren. Währendessen wird das Publikum ebenfalls von zwei weiteren Akteuren mit Fäden zur Projektionsfläche hin und untereinander verbunden.
180 Dias, manuelle Steuerung, Musik: Band oder Live, ca 20 Minuten
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Eine Nacht im "Kunstraum Tunnel" des Hattinger Kunstvereins mit Künstlern und Musikern. Diese multimediale Expedition durch einen ehemaligen Eisenbahntunnel verbindet durch Videoprojektionen die Darbietungen verschiedener Künstler aus den Bereichen Musik, Tanz und Malperformance.
Videodokumentation
Die drei Gruppenmitglieder zeigen Selbstportraits vor wechselnden Hintergründen. Dabei sind die Videobilder auf weisse Umrisslinien reduziert und werden auf ein Gebüsch projiziert. Auf und in dem Gebüsch zeichnet sich ein `geisterhaft` wirkendes Bild ab.
Ein Beitrag zu „Eine Nacht im Kunstraum Hillscher Garten“ eine Kunstaktion geplant vom Kunstverein Hattingen e.V., getragen von sieben Künstlerinnen und Künstlern, die den Hillschen Garten mit sehr unterschiedlichen Werken für eine Nacht in einen Kunst-Ort verwandelten.
Begleitprojektion bei dieser Ruhrtalperformance mit "Heimat" auf dem Ringofendach der Zeche Nachtigall/Witten
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